So. 30. November, 15 Uhr
Vorstellung eines neuen inklusiven Projekts
Mit Fühlbar hören öffnen wir neue Wege der kulturellen Teilhabe. Das Projekt verbindet Hören und Tasten zu einer inklusiven Museumserfahrung, die Barrieren reduziert und Sinne verbindet. In der Dauerausstellung Ozeanien – Kontinent der Inseln laden drei Stationen dazu ein, ausgewählte Objekte zu ertasten und über Audiotouren zu entdecken – eine Giebelmaske, ein traditionelles Tätowierwerkzeug und ein Māori-Versammlungshaus. Diese Objekte stehen für Themen, die weit über den musealen Kontext hinausweisen: Gemeinschaft, Identität und Schutz.
Das Besondere: Fühlbar hören wurde gemeinsam mit blinden und sehbehinderten Menschen sowie Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt. Ihre Erfahrungen, Ideen und Perspektiven prägten das Projekt von Anfang an. Unterstützt wurde das Museum dabei von den Inklusionsexpert:innen Matthias Nagel und Carolin Schütz sowie dem Studio finster3000, das Architektur, Game Design und digitale Technologien miteinander verbindet.
Gefördert von der Ferry-Porsche-Stiftung, steht Fühlbar hören für Innovation, Zusammenarbeit und einen klaren Perspektivwechsel: weg vom Entwickeln für, hin zum Gestalten mit den Menschen, für die Barrierearmut entscheidend ist.
Begrüßung:
Prof. Dr. Inés de Castro, Direktorin Linden-Museum Stuttgart
Grußworte:
Jennifer Langer, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Stuttgart
Dr. Carmen Selg, Vorstand Ferry-Porsche-Stiftung
Gespräch:
Matthias Nagel, Experte für Inklusion im Kunst- und Kulturbereich
Mike Schattschneider, Linden-Museum Stuttgart
Carolin Schütz, Capito Stuttgart, 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH
Dr. Stephanie Walda-Mandel, Linden-Museum Stuttgart
Samuel Weiss, Studio finster3000