Von Forschern, Künstlern und Sammlern

 
 

Fr. 26. April, 18.30 Uhr


Die Nordamerika-Bestände am Linden-Museum Stuttgart


Vortrag von Dr. Nikolaus Stolle, Amerika-Referent


Zu den wohl berühmtesten Sammlungen aus dem indigenen Nordamerika zählen die Konvolute von Prinz Maximilian zu Wied und Herzog Paul Wilhelm von Württemberg. Dabei scheint nur eine kleine Kennerschaft zu wissen, dass sich die größten Bestände dieser Sammlungen am Linden-Museum in Stuttgart befinden. Diese wichtigen Kulturdokumente sind bis heute weder vollständig aufgearbeitet noch dem breiten Publikum zugänglich gemacht worden. Ebenfalls sind die umfangreichen Sammlungen der Künstler Charles Schreyvogel und Emil Lenders zu erschließen, die untrennbar mit Frederick Weygold und David Landauer verbunden sind. Zusammen betrachtet ergibt sich dadurch eine der umfangreichsten Sammlungen der Plains- und Prärie-Gebiete in ganz Europa, die annähernd eine Zeitspanne von 1800 bis 1900 abdeckt, einer Phase größter kultureller Umwälzungen für die indigenen Urheber. Im Vortrag wird der neue Amerika-Referent Einblicke in diese Sammlungen geben und über geplante Projekte sprechen.

In Kooperation mit

Logo der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde

Eintritt

€ 6/4
GEV-Mitglieder und Schulklassen frei