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Inrō – kleine mehrteilige Behälter für Siegel und Arzneien, die mit Hilfe eines Knebels (Netsuke) am Gürtel befestigt wurden – kamen im 16. Jahrhundert in Gebrauch und blieben bis ins ausklingende 19. Jahrhundert ein auffälliges Accessoire der japanischen Männermode. Die symbolhaften, nicht selten narrativen Dekore vermitteln wertvolle Einblicke in die japanische Kultur. Die mit Sorgfalt und Liebe zum Detail zumeist in Lack gearbeiteten Inrō erfreuen sich bis heute in Sammler:innenkreisen großer Beliebtheit.
Die Kabinett-Ausstellung zeigte einen Teil der umfänglichen Inrō-Sammlung des Linden-Museums in der Ostasien-Abteilung gemeinsam mit einer größeren Auswahl Netsuke.
Mit freundlicher Unterstützung:
Trumpf, Berthold Leibinger Stiftung
Dienstag bis Samstag, 10 – 17 Uhr
Sonn- und Feiertage, 10 – 18 Uhr
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