Inka — Könige der Anden

12. Oktober 2013 - 16. März 2014

Die Große Landesausstellung in Kooperation mit dem Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim war europaweit die erste Schau zur Kultur der Inka. Das Imperium der Inka war das größte indigene Reich, das jemals auf amerikanischem Boden erschaffen wurde. Mit Cusco in Peru als Machtzentrum erstreckte es sich über fast 5.000 km entlang der Anden von Kolumbien bis Chile.

 

Die Ausstellung zeigte Spuren der legendären vorspanischen Inka-Kultur von ihren Anfängen in der Mitte des 11. Jahrhunderts bis in die Kolonialzeit. Im Zentrum standen das Leben der Inka-Adeligen in Cusco, die Architektur, die imperiale Religion mit dem Sonnentempel, Krieg, Landwirtschaft und nicht zuletzt die Verwaltung des riesigen Reichs. Die berühmten Inka-Herrscher Viracocha, Pachacutec Yupanqui und Tupac Inca Yupanqui gelten nicht nur als die Begründer des Inka-Reiches, sondern auch als die Erbauer von Cusco, Machu Picchu und anderer weltweit bekannter Orte.

 

Ein Großteil der Objekte war erstmals in Europa zu sehen: farbkräftige und reich gemusterte Textilien aus der Inka- und Kolonialzeit, wertvolle und sehr seltene Opferschalen aus Stein, Goldschmuck, Knotenschnüre und Rekonstruktionen archäologischer Stätten. Sie erklären Religion, Architektur, Wirtschaft und Machtverhältnisse des Inka-Reiches. Den anhaltenden Einfluss der Inka unter spanischer Herrschaft belegten Gemälde, Ritualbecher und Textilien aus der Kolonialzeit.

Die Ausstellung vereinte Objekte aus folgenden Museen und Sammlungen: Museo Nacional de Arqueología, Antropología e Historia del Perú, Museo Larco Lima, British Museum London, Museo de América Madrid, Ethnologisches Museum Berlin, Linden-Museum Stuttgart, Staatliches Museum für Völkerkunde München, Münchner Stadtmuseum, Museum für Völkerkunde Hamburg, Världskulturmuseet Göteborg, Museum der Kulturen Basel, Museum an de Stroom Antwerpen, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Staatliche Münzsammlung München, Bonner Altamerika-Sammlung der Universität Bonn sowie private Leihgeber.

 

Die Ausstellung stand unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck. Sie wurde im Anschluss von 11. April bis 23. November 2014 im Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim präsentiert.

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

Land Baden-Württtemberg, Ernst von Siemens Kunststiftung, PromPerú, Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württtemberg, Arbeitsgemeinschaft LateinAmerika, Ilg-Außenwerbung GmbH

 

Medienpartner:
National Geographic, G/Geschichte

 

Mobilitätspartner:
Deutsche Bahn